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Es werden Posts vom Juli, 2017 angezeigt.

Flugtauglichkeit (Teil 1/2)

Heute war ein wichtiger Tag. Denn heute ist der Geburtstag meiner großen Schwester. Außerdem hat heute eine Flugärztin die Zeit gefunden mich 90 Minuten lang auf Herz und Nieren zu prüfen. (Das allerdings nur als Redewendung, meine Nieren wurden nicht geprüft) Für all jene, die auch gern mal UL-Pilot werden wollen (oder auch für all jene, die gern wissen würden, was man so 90 Minuten lang am menschlichen Körper vollführen kann) liste ich hier gern auf, was an mir geprüft wurde. Blutabnahme Urinprobe Herzfunktionstest (EKG) Lungenvolumen Lungenfunktionstest Sehtest Hörtest An sich war das keine große Sache und wurde auch recht zügig und Problemfrei abgehandelt. Es bedarf keiner großen Nervosität - auch wenn ich die zweifelsfrei hatte. Zusätzlich dazu muss man beim Fliegerarzt ein Formular mit einigen Fragen zur Krankengeschichte in der Familie ausfüllen. Es ist ganz sinnvoll, sich da mal vorher zu informieren. Ich habe es nicht getan. Keine 15 Minuten nach der Flugtaugli

Aussicht

Grüße! Auch an dieser Stelle möchte ich eine mögliche Fehlinterpretation des Titels ausschließen. (Ähnliches war ja bereits beim letzten Post notwendig) Das Wort Aussicht kann an dieser Stelle tatsächlich doppelt gedeutet werden: Da gäbe sich zum einen die mögliche Interpretation, dass ich eine Aussicht genießen könnte, beispielsweise vom Cockpit einer C42 aus - oder aber dass ich eine Aussicht hinsichtlich meines Planes, eine UL Lizenz zu erwerben habe. In diesem Fall trifft letzteres zu, wodurch sich natürlich behaupten ließe, ich habe nun eine Aussicht darauf, auch künftig immer wieder eine Aussicht genießen zu dürfen. Aussicht auf Aussicht also. Konkret nun jedoch zu meiner Aussicht auf Flugunterricht: Diese besteht nun tatsächlich. So habe ich (ich möchte das an dieser Stelle ungern konkret beschreiben) eine Möglichkeit gefunden an genügend Geld zu kommen, sollte meine Bewerbung beim YPA nicht so ausgehen, wie erhofft. Was sich konkret ergibt wird sich dann zeigen. Jedenfalls

Mir fehlt ein Wort

Hi, Ich weiß, dass sich Tucholsky mit dem Ausdruck "Mir fehlt ein Wort" nicht auf die Sprachlosigkeit nach einem überwältigendem Erlebnis beruft. Aber genau so könnte man meinen Eindruck vom ersten Flug beschreiben. Nämlich gar nicht. Es war Atemberaubend. Und das nicht, weil es zu hoch war und die Atmosphäre dünner (so hoch waren wir kaum, als dass es Auswirkungen hätte) sondern viel mehr, weil dieses Gefühl tatsächlich vollkommen unbeschreiblich ist. Der Pilot neben mir war völlig ruhig. Ein normaler Flug für ihn, nehme ich an. Er macht das vermutlich täglich, mindestens jedoch wöchentlich oder monatlich -- es war gewiss nicht sein erstes mal. Für mich jedoch war all das neu. Am Boden noch einige Besprechungen, die Theorie des Fliegens kurz überflogen, einige vorauseilende Worte, die wohl darauf setzten, dass es mich überwältigen würde - von mir noch in Gedanken abgetan, es ist schwer mich wirklich total aus der Fassung zu bringen - Heute jedoch war es geschehen. Noch